- Zeugnisaufbau und Inhalt
- Erfolgreich bei Zeugniskorrekturen
- Form eines Zeugnisses
- Häufige Fragen zum Zeugnis
- Irrtümer beim Zeugnis
Lesen Sie Ihr Zeugnis zunächst einfach nur einmal komplett durch. Achten Sie dabei darauf, was Ihnen ins Auge springt und ob Sie beim Lesen „haken‘“ oder gar „hängenbleiben“. Diese Stellen sollten Sie sich noch einmal genauer ansehen, nachdem Sie die Checkliste ganz durchgegangen sind.
Überschrift
Achten Sie auf „versteckte“ Rechtschreibfehler und Zahlendreher.
knappe Angaben zum Arbeitgeber
(bei kleinen und mittleren Betrieben sind sie nicht immer üblich)
Auch wenn oft mit Aufzählungen gearbeitet wird, sollten die einzelnen Punkte nicht aus wenigen knappen Worten bestehen. Die Beschreibung muss für einen potenziellen Arbeitgeber verständlich und informativ sein.
Tätigkeitsbeschreibung
Im Ausbildungszeugnis:
– Durchlaufene Stationen
– Erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten
– Berufsschulbesuch
Alle für Ihre Tätigkeit wichtigen Eigenschaften, Fähigkeiten und sonstigen Punkte müssen „abgedeckt“ sein.
Leistungsbeurteilung (nicht im einfachen Zeugnis)
Prüfen Sie, ob Ihre „Note“ zur Schlussformel „passt“.
Hier kommt es auf die Reihenfolge an.
Verhaltensbeurteilung (nicht im einfachen Zeugnis)
Verhalten gegenüber:
Im Ausbildungszeugnis: Verhalten gegenüber
– Vorgesetzten
– Ausbildern
– Mitarbeitern und anderen Auszubildenden in dieser Reihenfolge!
Ausstellungsdatum und Austrittsdatum sollten übereinstimmen.
Beendigungszeitpunkt
Berichtigungen können und sollten Sie auch ohne Rechtsanspruch verlangen.
Vom Arbeitnehmer nicht erzwingbare Schlussformel
Im Zwischenzeugnis:
– Grund der Erteilung
Im Ausbildungszeugnis:
– Mitteilung inwieweit das Ausbildungsziel erreicht wurde und ggf. ob eine Übernahme in den Betrieb erfolgt
Datum und Unterschrift
Prüfen Sie jetzt, ob Ihr Zeugnis so gut ist, wie es beim Lesen scheint oder ob etwas „zwischen den Zeilen steht“.